Digitale Transformation, struktureller Wandel, Big Data - wer könnte darüber besser berichten als der langjährige EU-Kommissar für Haushalt und Personal sowie Energie, Digitale Gesellschaft und Wirtschaft, Günther Oettinger? Rund 200 Gäste hörten beim Neujahrsempfang der
B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg am 21.01.2020 in Stuttgart sehr pointierte Worte des ehemaligen EU-Kommissars über die digitalen Herausforderungen, denen Deutschland in den verschiedensten Bereichen gegenübersteht. In Sachen Digitalisierung "brauchen wir dringend eine Strategie", so Oettinger, wichtig sei dabei als Voraussetzung" eine perfekte Datenübertragungsstruktur", die Funklöcher ausschließe.

Für die B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg hatte zuvor Anton Hauptenthal, Leiter der Regionaldirektion München der KNAPPSCHAFT die anwesenden Gäste begrüßt und angemahnt, dass beim Thema Digitalisierung immer der Patient im Mittelpunkt stehen müsse und dieser auch den Gebrauch seiner Gesundheitsdaten bestimmen können müsse. Hauptenthal verwies weiterhin auf das sehr aktive, konstruktive Miteinander aller im Gesundheitswesen Beteiligten, die sich in Baden-Württemberg auch in digitalen Leuchtturm-Projekten wie DocDirect für telemedizinische Anwendungen sowie GERDA für das elektronische Rezept zeige. "Lassen Sie uns gemeinsam auf diesem Weg auch in diesem Jahr weitergehen", so Haupenthal.

Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg stand wieder der persönliche Austausch unter den geladenen Gästen aus dem Gesundheitswesen und der Politik Baden-Württembergs.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung "Lieber Schlaglöcher als Funklöcher".

Foto von links nach rechts: Jacqueline Kühne - BKK Landesverband Süd,  Anton Haupenthal - Knappschaft, Biggi Bender - vdek Landesvertretung BW, Günther H. Oettinger - ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württemberg und EU-Kommissar, Kai Swoboda - IKK classic (Foto: B 52 Verbändekooperation Baden-Württemberg/Silicya Roth)