GEMEINSAM GESUNDHEIT GESTALTEN

Bündnis 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg

Gesundheitspolitische Veranstaltung 2019

Gesundheit 4.0

Der großen Zukunftsfrage „Wie digital wird die medizinische Zukunft? widmete sich die gesundheitspolitische Veranstaltung der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg am 17. Juli 2019 im Stuttgarter Hospitalhof. In seinem Grußwort zeigte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha die Vorreiterrolle Baden-Württembergs in der Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland auf. Für die B 52-Verbändekooperation begrüßte Biggi Bender die rund 200 Gäste und ging dabei insbesondere auf die Themen elektronische Patientenakte, Gesundheits-Apps in der Regelversorgung und den hohen Stellenwert des Datenschutzes ein.

Ausgewiesene Experten stellten im Anschluss aktuelle Entwicklungen und Beispiele aus der Praxis vor. So machte der Präsident der Landesapothekenkammer Baden-Württemberg Günther Hanke anschaulich die Potentiale des E-Rezepts und den Mehrwert für die Patienten deutlich. Interessante Einblicke in die Forschung im Cyber Valley Stuttgart-Tübingen gewährte Prof. Dr. Oliver Kohlbacher, Professor für Angewandte Bioinformatik der Universität Tübingen in seinem Vortrag, der die neuen Möglichkeiten durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Personalisierter Medizin erörterte. Mit Fragen der Patienten- und Datensicherheit als entscheidenden Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung von digitalen Innovationen beschäftigte sich der Generalsekretär des Aktionsbündnisses Patientensicherheit Hardy Müller.

Unter der bewährten Moderation von Dr. Florian Staeck von der Ärztezeitung diskutierten Prof. Uwe Bähr (Vorsitzender des Landesseniorenrats), Dr. Rosita Cottone (Referentin im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Jürgen Ehret, Medizinabsolvent und Weiterbildungsassistent), Jacqueline Kühne (B 52-Verbändekooperation) sowie  Dr. Thilo Walker (Referatsleiter für Digitalisierung im Gesundheitswesen im Sozial- und Integrationsministerium Baden-Württemberg) über die Chancen und Grenzen digitaler Welten in der Gesundheitsversorgung aus der Patienten- und Anwendersicht.
In seinem Resümee der Veranstaltung betonte Anton Haupenthal für die B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg, dass beim Thema Digitalisierung nur die Sichtweise des Patienten und Anwenders zählt und die vielfältigen Chancen der Digitalisierung zum Wohl des Patienten gemeinsam genützt werden müssen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung der B 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg: „Die Zukunft der Gesundheit ist digital!“